Auch wenn in Österreich die Verfügbarkeit des Stromnetzes derzeit bei 99,9 % liegt, warnen Experten immer wieder vor einem möglichen Blackout.
Was ist ein Blackout?
Ein Blackout bedeutet, dass die gesamte Stromversorgung in einer Stadt zusammenfällt. Auch wenn es für viele unmöglich klingt ist, ist es nicht unwahrscheinlich.
Seit 1990 steigt der Stromverbrauch in Österreich jährlich um 2 %. Da dieser immer weiter steigt und die Netze teilweise veraltet sind, ist eine Überlastung und somit ein Ausfall des Stromnetzes nicht auszuschließen.
Wie schütze ich mich vor einem Blackout?
Vor einem Blackout schützt man sich ganz einfach:
Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampen und die dazu passenden Batterien sollten an einem Ort aufbewahrt werden, der auch im Dunkeln leicht zu finden ist. Auch der Handy Akku sollte aufgeladen sein, um bei einenm Notfall den Notruf zu erreichen. Mit einem batteriebetriebenen Radio können die Nachrichten verfolgt werden. Somit bleiben die Betroffenen über Ankündigungen zum Stromausfall am laufenden.
Auch sollte man darauf achten, dass genügend Lebensmittel und Wasser lagernd sind, da Supermärkte entweder schnell überrannt, oder sogar geschlossen sind, weil hier ja ebenfalls keine Stromversorgung stattfindet. Deshalb gibt es die Möglichkeit, sich ein Notstromaggregat für ein Einfamilienhaus zu kaufen.
Was muss ich beim Kauf eines Stromaggregats beachten?
Wichtig ist zu wissen, welche Verbraucher man an das Aggregat anschließen will und wie viel Leistung diese benötigen, allerdings ist es sinnvoll, sich auf die nötigsten, wie Heizung, Beleuchtung, Kühlschrank,... zu beschränken.
Weiters gibt es die Wahl zwischen einem Stromerzeuger mit Automatikstart und manuellem Umschalter.
Während bei der günstigeren Variante, dem manuellen Start, der Stromerzeuger händisch gestartet werden muss, wird beim Automatikstart das Stromaggregat bei einem Stromausfall selbstständig gestartet und anschließend wieder abgeschaltet.
Auch wenn ein Stromerzeuger in der Anschaffung etwas teurer ist, sollte man für so einen Fall gerüstet sein. Weil es bei einem Stromausfall in so einer Größe einige Zeit dauert, bis zumindest wieder die Grundversorgung gesichert ist. Somit wäre ein solches Aggregat, im Falle eines möglichen Blackouts, eine durchaus sinnvolle Investition.