Für ein hochentwickeltes Industrieland wie Deutschland ist ein Engpass in der Stromversorgung nicht leistbar.
Strom ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken und dient schon als Voraussetzung für unser Leben. Mit einem 1,8 Millionen Kilometer langen Stromnetz ist Deutschland gut versorgt. Knapp 16 Minuten dauert die Versorgungsunterbrechung pro Verbraucher im Durchschnitt, somit hat Deutschland den geringsten Ausfall.
Die wichtigsten Energieträger in der Stromversorgung
Die wichtigsten Energieträger in der deutschen Stromversorgung sind Kohle, Atomenergie und die erneuerbare Energie, wobei mit über 40 % aus Kohle der größte Teil der Energie gewonnen wird. Auch Atomkraftwerke tragen einen großen Teil der Stromerzeugung bei. Zirka 15% des deutschen Stromes kommen aus Kernkraftwerken, wobei die Zahl sich seit 2009 von 25% deutlich reduziert hat. Da nicht nur die Angst vor einem Atomunfall, sondern auch die Entsorgung des anfallenden Atommülls und deren Lagerung ein großes Problem sind, ist ein Ausstieg von der Bundesregierung vorgesehen.
Stromerzeugung durch erneuerbare Energie
In Deutschland wird immer mehr Strom durch erneuerbare Energie gewonnen. Der Ausbau von Wasser- und Windkraft, Sonnenenergie und Biomasse ist ein wichtiges Thema der deutschen Bevölkerung. Knapp 25 % der Energie werden bereits aus erneuerbarer Energie gewonnen, wobei die Windkraft den größten Teil davon erzeugt. Allerdings ist der Ausbau sehr teuer. Außerdem sind die natürlichen Energieträger Schwankungen ausgesetzt, die wetterbedingt (Jahreszeiten) verursacht werden.
Strom selber erzeugen
Natürlich kann man Strom auch selber erzeugen. Die Solar- oder Photovoltaikanlage wird in Deutschland immer beliebter, auch wenn diese mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind.