Die Reinigungsqualität eines Hochdruckreinigers hängt maßgeblich von der Temperatur des Wassers ab. Generell gilt: Je höher die Temperatur, desto besser der Reinigungserfolg.
Kaltwasserhochdruckreiniger
Kaltwasserhochdruckreiniger verfügen über kein Heizelement, sind aber für viele Anwendungen absolut ausreichend. Oberflächliche Verschmutzungen wie Staub und Erde im Haus- und Gartenbereich können mit dem Kaltwasserhochdruckreiniger meist problemlos entfernt werden. Der Reinigungseffekt durch Druck und den Bürsten sowie etwaigen Aufsätzen ist ausreichend.
Große Flächen werden oft mit Kaltwasser gesäubert, da die Energiekosten im Vergleich zu Heißwasserhochdruckreiniger niedriger sind.
Kaltwasserhochdruckreiniger gibt es mit Elektro- oder mit Verbrennungsmotoren, je nach der benötigten Flexibilität und Leistung.
Heißwasserhochdruckreiniger
Ein verbautes Heizelement im Hochdruckreiniger erwärmt das Wasser auf üblicherweise maximal 60 °C. Das verbessert die Wasserturbulenz, den Wirkungsgrad von eventuell eingesetzten Reinigungsmitteln und die emulgierende Wirkung im Fall der Entfernung öliger oder fetthaltiger Substanzen.
Heißwasserhochdruckreiniger finden überall dort Anwendung, wo hartnäckiger Schmutz und Ablagerungen anfallen oder besondere hygienische Anforderungen gestellt werden, etwa in Reinräumen oder Krankenhauseinrichtungen.
Vorteile von Heißwasserhochdruckreinigern gegenüber Kaltwasserhochdruckreinigern sind neben dem besseren Reinigungsergebnis außerdem die kürzere Trocknungszeit (Erhöhter Wärmeübergang bei größeren Temperaturdifferenzen) und die verkürzte Arbeitszeit.